Gas- & Ölheizung

Kombination mit erneuerbaren Energien.

Gasheizung

Ab 2024 muss jede neue Heizung mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden. So ist es im neuen Gebäudeenergiegesetz 2023 (GEG) festgelegt. Das Gesetz sieht auch eine Austauschpflicht für alte Gas-Heizkessel vor. Das bedeutet: Fossile Heizungsanlagen, die älter sind als 30 Jahre, müssen ausgetauscht werden, es sei denn, es handelt sich um Niedertemperatur-Heizkessel, Brennwertkessel oder eine heizungstechnische Anlage, deren Nennleistung < 4 oder > 400 Kilowatt beträgt.

Moderne Gasheizungen nutzen die Gasbrennwerttechnik und lassen sich hervorragend mit regenerativen Energien wie Solarthermie oder einer Wärmepumpe kombinieren. Bei der Brennwerttechnik wird auch die Kondensationswärme des Wasserdampfes im Abgas genutzt. Diese entsteht bei der Verbrennung des Energieträgers und erzeugt damit zusätzliche Wärmeenergie. So lassen sich hohe Wirkungsgrade erzielen: Die Energieausnutzung beträgt bis zu 98 %. Ein herkömmlicher Heizkessel hingegen erreicht lediglich um die 77 %. So sparen Sie Kosten und leisten durch niedrigere Abgasemission und die Einsparung fossiler Brennstoffe ein Beitrag zur Umwelt.

Alte Gasheizung erneuern

Mithilfe der folgenden Fragestellungen können Sie erkennen, ob bzw. wann der richtige Zeitpunkt für den Austausch Ihrer Gasheizung gekommen ist:

Wichtig bei einer neuen Anlage ist, dass diese Ihrem tatsächlichen Wärmebedarf entspricht. Die Berechnung der richtigen Dimensionierung übernehmen wir gerne für Sie, damit Ihre Ersparnis später so groß wie möglich ausfällt.

Wie alt ist Ihre Gasheizung?

Ist sie älter als 18 Jahre, ist sie in den meisten Fällen nicht mehr effizient und die Funktionen auf einem veralteten Stand.

Verbraucht Ihre Heizung permanent viel Gas?

Haben Sie sehr hohe Heizkosten, sollten Sie das Gerät erneuern.

Gibt es Störungen?

Heizt Ihre Gasheizung nicht mehr zuverlässig?

Wichtig bei einer neuen Anlage ist, dass diese Ihrem tatsächlichen Wärmebedarf entspricht. Die Berechnung der richtigen Dimensionierung übernehmen wir gerne für Sie, damit Ihre Ersparnis später so groß wie möglich ausfällt.

Technologieoffenheit – Heizen mit Wasserstoff

Ölheizung

Unter der Bezeichnung Ölheizung werden all jene Heizungsanlagen gefasst, welche mit Heizöl betrieben werden, d.h. welche durch die Verbrennung von Heizöl Wärme erzeugen. Heizöl wird aus Rohöl gewonnen und rot eingefärbt, um einen Missbrauch als Treibstoff zu verhindern. Man unterscheidet verschiedene Heizölsorten: extra leichtflüssiges Heizöl (EL), leichtflüssiges Heizöl (L), mittelschweres Heizöl (M) und schwerflüssiges Heizöl (S).

Bei privaten Ölheizungen kommt meist das sogenannte extra leichtflüssige Heizöl zum Einsatz. Schwefelarmes Heizöl (EL) ist besonders empfehlenswert, da es sehr umweltschonend ist. Bei der Verbrennung bleiben kaum Rückstände zurück und es ist besonders für moderne Öl-Brennwertkessel geeignet.

Heizöl ist ein flüssiger Brennstoff, welcher durch Raffination aus schwer entflammbaren Anteilen des fossilen Energieträgers Erdöl hergestellt wird. Seit Ende des 20. Jahrhunderts gehört er zu den meist eingesetzten Brennstoffen in der Heiztechnik. Die Nutzung erfolgt durch die Verbrennung des Heizöls in Ölheizkesseln, wodurch Wärme für die Warmwasserheizung oder die Brauchwassererhitzung erzeugt wird. Um brennbar zu werden, muss das Heizöl dafür mithilfe einer Düse zerstäubt und durch ein Gebläse zu einem Öl-Luft-Gemisch vernebelt werden.

Die Brennwerttechnik ist heute Stand der Technik für Heizkessel. In modernen Ölbrennwertkesseln kann sowohl Heizöl schwefelarm als auch alternatives Heizöl mit biogenem Anteil, sogenanntes Bio-Heizöl, eingesetzt werden. Dabei sollten Sie immer die Vorgaben des Herstellers zum höchstmöglichen Anteil von biogenem Brennstoff beachten.

Öl-Brennwertkessel ermöglichen eine hohe Effizienz: Hohe Leistung in Kombination mit einer deutlichen Einsparung von Heizöl im Vergleich zu den alten Öltechniken! Die geringen Abgasemissionswerte und die Einsparung fossiler Brennstoffe macht das Heizen mit Öl bedeutend umweltfreundlicher als früher und spart Kosten.

Die Vorteile einer Heizölversorgung mit Öltank sind dabei mehr als überzeugend. Große Mengen Öl selbst zu lagern gibt eine erheblich höhere Sicherheit in Bezug auf Versorgung und eine relative Preiskonstante bei den Rohstoffkosten. Große Tanks laden bei einer guten Marktlage des Ölpreises zur Bevorratung ein. So erhalten Sie günstige Einkaufskonditionen – mit der damit verbundenen Unabhängigkeit.

Sie müssen auch nicht mehr in den Keller, um zu sehen, wie viel Öl noch vorhanden ist. Komfortable Funkfernüberwachung meldet Ihnen niedrige Heizölstände frühzeitig. Ölgerüche im Keller werden durch moderne Tanks mit Geruchsbarrieren weitestgehend unterbunden. Wenn Sie Besitzer eines energiesparenden Passiv-Hauses mit solarer Unterstützung sind, sollten Sie das Heizen mit Öl und Öltanks besonders in Erwägung ziehen.

Wenn Sie Ihre Heizung nur selten zuschalten müssen, bietet sich Öl-Bevorratung schon deswegen an, weil dabei keine monatliche Grundgebühr Ihres Gasversorgers anfällt. Die Grundgebühr fällt nämlich immer an – ob Sie Gas verbrauchen oder nicht.